Vernetzte Verkehrsregion Lüneburg

Verkehrswende als große zukünftige Herausforderung

Verwaltung und Kommunalpolitiker müssen eine Antwort darauf liefern, wie der Verkehr in den kommenden Jahrzehnten in Stadt und Landkreis aussehen soll. Eine große Aufgabe, die das Erscheinungsbild der Stadt und des Landkreises entscheidend prägen wird.

Der Schlüsselbegriff im Bereich der Verkehrswende ist „Vernetzung“. Aufgabe von Politik und Verwaltung ist es, einen Rahmen zu schaffen, in dem Akteure der Verkehrswende zusammenarbeiten - sich vernetzen. Aus dieser Zusammenarbeit soll ein ganzheitliches Mobilitätskonzept für die Stadt und den Landkreis entstehen. Es ist von herausragender Bedeutung, dass sich Verwaltung und Politik gemeinsam abstimmen, um einen Flickenteppich an Mobilitätsplänen zu verhindern. Ohne eine Vernetzung untereinander kann eine attraktive Ausgestaltung des ÖPNVs nicht gelingen. Wesentlich ist dabei, dass der Radverkehr nicht getrennt von der Planung des ÖPNVs verstanden werden darf, sondern auch hier eine Vernetzung entsteht. Einen Schritt in die richtige Richtung sind unsere Kreis- und Stadtratsfraktion in der zurückliegenden Legislatur bereits gegangen, als sie einen Umbau des ZOBs am Lüneburger Bahnhof zustimmten. Hier sehen wir das Drehkreuz der Verkehrswende in Stadt und Landkreis. 

Als Betriebsform für die Erbringung der Leistung im ÖPNV sind verschiedene Modelle denkbar. Entscheidend ist dabei primär, dass unterstützende Fördermittel vom Bund und Land generiert werden und die Betriebsform wenig bürokratischen Aufwand erzeugt. Darüber muss realistisch analysiert werden, inwiefern die Infrastruktur einen reibungslosen Ablauf der Verkehrslinien sicherstellen kann.

Für die Freien Demokraten Lüneburg sind die relevanten Erfolgsfaktoren der Verkehrswende Ganzheitlichkeit, Konzeption, Vernetzung sowie Machbarkeit bei möglichst geringem bürokratischen Aufwand.